Unsere Motivation
Lebergesundheit fördern, Hepatitis B und C erkennen und behandeln.
Lebergesundheit fördern, Hepatitis B und C erkennen und behandeln.
Lebergesundheit fördern, Hepatitis B und C erkennen und behandeln.
Lebererkrankungen werden in ihrer Tragweite oft unterschätzt, Fakt ist jedoch:
Während etwa Alkohol, Übergewicht und Diabetes als Risikofaktor für Lebererkrankungen weithin bekannt sind, sieht die Initiative pro Leber großen Nachholbedarf bei der Aufklärung zu viralen Hepatitiden. In Bezug auf eine Chronifizierung mit potenziell schwerwiegenden Verläufen spielt die Hepatitis-A-Virusinfektion keine Rolle,5 die Hepatitis-E-Virusinfektion nur bei Menschen, deren Immunsystem geschwächt ist, wie beispielsweise Patienten, die organtransplantiert sind, die an HIV/AIDS leiden oder die eine Chemotherapie erhalten oder erhalten haben.6 Am häufigsten chronifizieren Infektionen mit den Hepatitis-Viren B, C und D, wobei Letztere eine vorherige Infektion mit HBV voraussetzen.7,8 Die Initiative pro Leber widmet sich verstärkt der HBV- und der HCV-Infektion, denn:
Insbesondere Hausärzte und Allgemeinmediziner, Suchtmediziner, Gastroenterologen und Infektiologen haben es in der Hand, das Potenzial dieser Optionen auszuschöpfen. Sie können helfen, die Impfquote bei der HBV-Impfung zu erhöhen, Patienten mit nicht erkannter chronischer HBV- oder HCV-Infektion zu entdecken und dadurch deren Chance auf Krankheitskontrolle beziehungsweise Heilung zu wahren. Gleichzeitig würden diese Maßnahmen der gesamten Gesellschaft dienen, indem sie die Eindämmung der HBV- und HCV-Infektionen unterstützen und so das Ansteckungsrisiko für jeden einzelnen senken. Wir von der Initiative pro Leber möchten unsere ärztlichen Kolleginnen und Kollegen dabei bestmöglich unterstützen.
Für nicht infizierte Menschen gibt es eine Impfung, für chronisch Kranke Arzneimittel, mit denen die Erkrankung effektiv und anhaltend zu kontrollieren ist.
In Deutschland sind viele Menschen mit einer HCV-Infektion nicht diagnostiziert und dementsprechend auch nicht behandelt. Dabei stehen effektive und verträgliche Therapien zur Verfügung.
Die Hepatitis B und C zu eliminieren ist heute ein realistisches Ziel, schon 2030 könnte es so weit sein. Modellanalysen und Best-practice-Beispiele weisen den Weg.